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Die Behandlung der Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) 

durch repetitive transkranielle Magnetstimulation (rTMS) nutzt die Fähigkeit dieser Methode, gezielt bestimmte Bereiche des Gehirns zu modulieren, die mit traumatischen Erfahrungen und emotionalen Reaktionen in Verbindung stehen. Hier sind einige zentrale Punkte zur rTMS-Therapie bei PTBS:

  1. Ziele der rTMS bei PTBS:

    • Verminderung der Hypererregung: rTMS zielt darauf ab, die übermäßige Aktivität in Hirnregionen zu reduzieren, die mit Angst und Furcht in Verbindung stehen. Dies kann dazu beitragen, die Symptome der PTBS zu lindern.

    • Optimierung der emotionalen Regulation: Durch die gezielte Stimulation relevanter Hirnareale kann rTMS die Fähigkeit der Patienten verbessern, ihre emotionalen Reaktionen zu steuern und belastende Erinnerungen effektiver zu verarbeiten.

    • Stärkung des „top-down“-Kontrollsystems: Eine erhöhte Aktivität in präfrontalen Hirnregionen kann die Funktion der Amygdala unterstützen, was zu einer Reduzierung der Stressreaktionen führt.

Studienlage und Ergebnisse

  • Verbesserung der Angstsymptome: Forschungsergebnisse haben belegt, dass rTMS bei PTBS signifikante Reduktionen der Angstsymptome, der emotionalen Reaktivität und der Hyperarousal-Symptome (wie Schlafstörungen und gesteigerte Schreckreaktionen) bewirken kann.

  • Verringerung von Flashbacks und Intrusionen: Patienten, die eine rTMS-Behandlung erhalten, berichten häufig von einer Abnahme sowohl der Häufigkeit als auch der Intensität von Flashbacks und unerwünschten traumatischen Erinnerungen.

  • Steigerung der Lebensqualität: Zahlreiche Studien zeigen, dass nicht nur die PTBS-Symptome sich verbessern, sondern auch die allgemeine Lebensqualität und die Fähigkeit, alltägliche Aufgaben zu bewältigen, zunehmen.

Der Text ist verfasst, in Anlehnung an die Informationen von Herrn Dr. Oliver Seemann. Medizinische Studien und weitere Informationen lesen Sie hier auf seiner Homepage

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