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Bei Patienten mit Panikattacken kann durch Stimulation eines bestimmten neuronalen Netzwerkes das Krankheitsbild deutlich verbessert werden

Durch eine Stimulation eines von Dr. Seemann neu entdeckten Netzwerkes, kann es zu einem Pulsabfall kommen als Zeichen einer Stimulation der Vagus Aktivität mit Verbesserung der Herzratenvariabilität und des Immunsystems. Insgesamt wird die Neuroplastizität gefördert – die Grundlage für mentale Gesundheit.

Die Behandlung von Angststörungen mit repetitiver transkranielle Magnetstimulation (rTMS) gewinnt zunehmend an Bedeutung und wird intensiv erforscht. Dies gilt insbesondere für generalisierte Angststörungen (GAD), soziale Phobie, Panikstörungen und Zwangsstörungen. rTMS zielt darauf ab, spezifische neuronale Schaltkreise im Gehirn zu beeinflussen, die eine Rolle bei der Entstehung und Aufrechterhaltung von Ängsten spielen. Dies geschieht durch die gezielte Stimulation oder Hemmung bestimmter Hirnregionen, die für die Angstverarbeitung und die emotionale Regulation zuständig sind.

Ziel der rTMS bei Angststörungen

Das Hauptziel der rTMS-Behandlung besteht darin, die Überaktivität oder Fehlregulation von Hirnregionen zu modulieren, die an der Verarbeitung von Angst beteiligt sind. Bei Angststörungen sind häufig bestimmte Bereiche des Gehirns überaktiv, insbesondere solche, die mit emotionaler Verarbeitung und Stressreaktionen in Verbindung stehen. Zu den wesentlichen Zielen der rTMS gehören:

  • Reduktion der Überaktivität: Angststörungen sind oft durch eine erhöhte Aktivität in der Amygdala gekennzeichnet, einem Bereich des Gehirns, der für die Angstverarbeitung verantwortlich ist. rTMS kann helfen, diese Überaktivität zu verringern und somit die Angstsymptome zu lindern.

  • Förderung der top-down-Kontrolle: Durch die Stimulation präfrontaler Hirnareale kann die Fähigkeit zur Regulation von Emotionen und zur Kontrolle negativer Gedanken verbessert werden. Dies unterstützt die Patienten dabei, besser mit ihren Ängsten umzugehen und ihre emotionalen Reaktionen zu steuern.

Insgesamt zeigt die rTMS vielversprechende Ergebnisse in der Behandlung von Angststörungen, indem sie gezielt die neuronalen Prozesse anspricht, die zu den Symptomen dieser Erkrankungen beitragen. Die Forschung auf diesem Gebiet wird fortgesetzt, um die Effektivität und Anwendbarkeit der rTMS weiter zu optimieren.

Der Text ist verfasst, in Anlehnung an die Informationen von Herrn Dr. Oliver Seemann. Medizinische Studien und weitere Informationen lesen Sie hier auf seiner Homepage

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